+++ Feuerwehr Düren … gestern und heute! +++ Teil 2



Folge 2:

In unserem heutigen Rückblick geht es um die Motorisierung der Feuerwehr Düren. Bis Mitte der 1920er-Jahre rückte die Wehr anfangs mit handbetätigten Spritzen, später mit pferdegezogenen

Dampfspritzen zu den Einsätzen aus.

Im Jahr 1927 wird das erste Feuerwehrfahrzeug in Dienst gestellt: Eine „Kruppsche-Motor-Spritze“ auf einem vollgummibereiften Dreirad-Fahrgestell. Pumpenleistung 1.000 l/min, 20 km/h schnell und für eine Besatzung von 4 Feuerwehrleuten … der Rest der Mannschaft fuhr mit Dienstfahrrädern hinterher.

Zum Vergleich: Unsere heutigen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuge wiegen rund 16 Tonnen, haben rund 300 PS, verfügen über 2.000 l Löschwasser und bieten Platz für 8 Feuerwehrleute. Darüber hinaus verfügen sie auch noch über Gerätschaften zur Durchführung von technischen Hilfeleistungen.

Der Fuhrpark wuchs permanent an. Mit Zunahme der Aufgaben und Einsätze wurden die Fahrzeuge angepasst.

Zwischendurch waren die Fahrzeuge der Feuerwehr dann eine Zeit lang nicht rot, sondern grün und aus der Feuerwehr wurde die Feuerlöschpolizei. Das änderte sich nach dem Krieg aber wieder. 

Mit Fahrzeugen aus Altbeständen und umgebauten Militärfahrzeugen nahmen die Feuerwehren wieder ihre Arbeit auf und in den 50er und 60er Jahren kamen auch wieder Neufahrzeuge auf die Wache.

Viele technische Neuerungen wurden entwickelt und in die Fahrzeuge eingebaut. Einiges hat sich bewährt, andere Dinge sind auch wieder verschwunden.

Heute setzt man bei der Feuerwehr Düren bei der Neubeschaffung auf einheitliche Fahrzeuge. Dadurch soll eine einheitliche Systemtechnik und Bedienungsphilosophie erzielt werden. Das erleichtert die Ausbildung und Zusammenarbeit der unterschiedlichen Einheiten. 

Weitere interessante Informationen findet ihr in unserer Bildergalerie. Die ist nicht vollständig … das würde den Rahmen sprengen.

Ein herzlicher Dank geht an Carsten Michalski (www.cm-photo.de) und an H.U. Feih für die Bilder. Auf der Webseite gibt es noch mehr Informationen zu den Feuerwehrfahrzeugen.

Nächste Woche geht es nochmal um ganz besondere Feuerwehrfahrzeuge … seit gespannt!